Durin Teufelchen von Husgritt

VDH Zuchtbuch-Nr.: HZD 04/3663 / SKG Stammbuch-Nr.: 628792 / gekört als Deckrüde in der Schweiz
CH-Champion + D-Champion VDH + Club-Champion HZD + CH-Veteranen-Champion + D-Veteranen-Champion + Club-Veteranen-Champion HZD

Abschied am 22. Juni 2018

Seit längerer Zeit hatte ich zunehmend Probleme in meinen Hinterbeinen und in der Hüfte. Zum einen hatte dies vermutlich mit meiner vor 3 1/2 Jahren diagnostizierten Spondylose beim untersten Halswirbel, zum andern aber klar auch wegen meinem unterdessen hohen Alter von bald 14 1/2 Jahren zu tun. Bei Spaziergängen hatte ich immer mehr Mühe, die hinteren Füsse zu koordinieren und ging oft auf der Oberseite der umgeknickten Zehen, statt auf den Ballen. Dadurch wurden die Spaziergänge in den letzten Wochen und Tagen nur noch ganz kurz und auf das Nötigste beschränkt. Dies führte jedoch zu noch rascherem Muskel- und damit Kräfteschwund in meinen Hinterbeinen. Damit ich nicht dauernd einknickte, stützten mich Christina und Markus beim Gehen mit einem Tuch um die Hüfte. Letzten Dienstag versagten mir aber nun auch die Vorderbeine und ich stürzte dauernd hin. Die nun nicht mehr schöne Situation veranlassten Christina und Markus noch am selben Abend dazu, mich am Freitag durch die Tierärztin erlösen zu lassen.

 


Fotos der letzten Tage

Am Freitag ist nun der Moment des Abschiednehmens gekommen. Christina, Markus und ich verbrachten den Vormittag gemeinsam zu Hause und erwarteten die Tierärztin kurz vor Mittag. 11:45 Uhr war es dann soweit. Markus hob mich behutsam auf den Tisch hoch, wo ich mich ohne Gegenwehr problemlos auf die Seite legen liess. Ganz ruhig beobachtete ich die Tierärztin beim Stecken der Venen-Nadel und gab meinen Menschen mit meinem Blick und dem ganz ruhigen Lecken ihrer Hände zu Verstehen, dass auch ich für diesen letzten Schritt bereit war. Schmerz- und stressfrei schlief ich dann ganz entspannt und ruhig hinüber.

 
Fotos der letzten Stunden

Am Nachmittag fuhren mich Christina und Markus zum nicht weit entfernten Tierkrematorium Kirchberg und nahmen dort ihrerseits endgültig von mir Abschied.

 

Gerne denke ich an die wunderbare und lange gemeinsame Zeit mit meinen Menschen zurück. Weil ich weiss, dass Christina und Markus sich ein Leben ohne Hund kaum vorstellen können, bin ich sicher, dass sie bald meinen Nachfolger bei sich aufnehmen werden. Diesem wünsche ich eine ebenso gute Zeit, wie ich sie haben durfte.

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